Das Projekt vereint Mitbürger aller Altersstufen einer Gemeinde im Thema Kinderspiel und betont die Wichtigkeit des Spiels für die emotionale und körperliche Gesundheit der Kinder.
Das Ziel des Projektes ist einerseits Erwachsenen das Wichtigste zum Thema „frei gewähltes Spiel“ praktisch und theoretisch näher zu bringen und sie dazu zu begeistern, diese natürlichste Aktivität der Kinder zu unterstützen.
Andererseits bietet das Projekt den jungen Mitbürgern die Möglichkeit, das Gemeindegebiet nach allen Spielmöglichkeiten zu untersuchen, sowie eine Spiellandschaft nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu kreieren.
Die Erstellung und Präsentation eines Spiel.Orts.Planes mit allen Spielmöglichkeiten (grafisch und/oder digital) in der Gemeinde, ist der krönende Höhepunkt des Projektes.
Das Projekt erfolgt in drei Phasen:
Seminar für Erwachsene (optional): „Frei gewähltes Spiel, eine gewöhnliche Magie“
Seminar für Eltern, sowie Pädagog*innen aller Altersstufen, Freizeitpädagog*innen, Elementarpädagog*innen, Jugendarbeiter*innen
Das Seminar bietet Tools, Übungen und Spiele, die sich leicht in den (Arbeits) Alltag integrieren lassen. Nach jedem praktischen Teil folgt ein theoretischer, um die Inhalte zu vertiefen.
Das Seminar endet in einen Maßnahmenplan, in dem jede/jeder Teilnehmer*in spezifisch, auf den jeweiligen Zweck abgestimmt, Lösungen und optimierte Bedingungen sowohl schriftlich als auch grafisch erarbeitet und darstellt.
Camp: Kinder im Alter von 6-12 Jahre erforschen, bespielen, gestalten Kurzbeschreibung: Die Theorie zum Thema „Kinderspiel“ spielerisch erarbeiten, Interviews mit Senioren, Orte erforschen – was und wo Kinder spielen können, Filmmaterial aufnehmen – überarbeiten – transformieren, Spiellandschaft kreieren, Präsentation vorbereiten, Präsentation im Rahmen des Abschlussfestes, Nachbereitung
Ablauf:
Wir besuchen die bekannten Spielplätze und betrachten sie aus unterschiedlichen Perspektiven. Wir überlegen, probieren, experimentieren, wir bespielen sie neu. Mit Hilfe von Handy und Kamera halten wir unsere Erlebnisse in Ton und Bild fest. Mit unseren Senioren werden wir Interviews führen, um zu erfahren, wo und was sie in ihrer Kindheit gespielt haben. Wir notieren die Erzählungen und suchen diese Spielorte. Wir prüfen, ob diese Plätze noch existieren, und ob wir die überlieferten Spiele dort noch immer spielen können, Dokumentation mit Handy und Kamera. Dabei wird das Material in kurze Geschichten, kleine Choreografien, Audiodateien, Videos und/oder gemalte / gezeichnete / computergenerierte Bilder verwandelt. Gleichzeitig überlegen wir, wie wir es dem Publikum präsentieren können. Zur Auswahl haben wir, einzeln oder in Kombination: Lesetheater, Sprechtheater, Video, Hörspiel und Tanz.
Je nach Wetterlage und Situation (Corona-Krise) werden wir das gesamte Projekt in einem Abschlussfest präsentieren.
Kinder als Publikum (Zuseher) dürfen nach festgelegten Kriterien sogenannte „Spielpunkte“ vergeben. Am Ende der Aufführung(en) werden wir mindestens ein Spiel gemeinsam mit dem Publikum spielen.
Nachbereitung: mit Drama- und Theaterpädagogischen Mitteln ein Feedback über das Projekt einholen
Vorteile für die Kinder:
Die Erfahrung der Projektleiterin als Mitwirkende in unterschiedlichen internationalen Erasmusprojekten zu den Themen Resilienz (ARTPAD), Mobbing (KITE Fighters) und Natur (PAPPUS- Plants and Play Promotion Universal Skills) fließen stetig in das Projekt ein.
Die ausgewählten Übungen, Spiele, Techniken und Methoden aus der Theaterpädagogik, fördern die Selbst- und Fremdwahrnehmung, Konzentration, regen die Fantasie und Kreativität an, erweitern sprachliche und körperliche Ausdrucksmöglichkeiten, trainieren die Vorstellungskraft, das Denken und den Willen.
Spiel.Orts.Plan erstellen und präsentieren
Auf einer bestehenden digitalen Ortskarte werden alle bespielten Spielorten inklusive aller Spielmöglichkeiten die diese bieten, eingetragen und mit einem Spielsymbol gekennzeichnet. In der Legende werden die Formen des Spiels kurz erklärt.
Auf der Rückseite des Spiel.Orts.Planes werden Fotos der Kinder und beliebte Spiele der Kinder beschrieben.
Das Ziel ist es, möglichst viele Kinder, die in der Gemeinde wohnen oder sie besuchen (Urlauber, Touristen), zum Spielen und verweilen zu inspirieren!
Die Kinder waren die ganze Woche unterwegs, hatten wirklich viel Spaß und waren mit Begeisterung dabei. Auch Konzentrationsübungen wurden spielerisch eingebaut. Darum haben wir uns entschieden, das Projekt auch heuer wieder anzubieten
Ich war sehr froh, in dieser Zeit eine so tolle Betreuung für die Kinder zu haben. Sie waren wirklich begeistert, bewegten sich viel an der frischen Luft und durften dabei kreativ sein. Sie erzählten von vielen neuen Spielen, unbekannten, interessanten und aufregenden Orten in der Gemeinde und etlichen neuen Freundschaften.
Spiel ist ein Prozess, der frei gewählt, persönlich gesteuert und intrinsisch motiviert ist. Das heißt, Kinder und Jugendliche bestimmen und kontrollieren den Inhalt und die Absicht ihres Spiels, indem sie ihren eigenen Instinkten, Ideen und Interessen folgen, auf ihre eigene Weise und aus eigenen Gründen.
Spielbegleiter*innen Prinzipien Scrutiny Group, Cardiff, 2005
TN = Teilnehmer*innen
SL = Spieleiter*in
Material:
(ab 3 Personen, ab 5 Jahre)
Ein Kind ist der Museumswärter. Die Kinder sind im Raum als Statuen verteilt. Hinter dem Rücken des Wärters werden die Statuen lebendig und bewegen sich durch den Raum. Sobald der Wärter sich umdreht verharren alle in „Freeze“: Wer in Bewegung erwischt wird, ist der neue Museumswärter.
(2 Personen, ab 4Jahre, oder Eltern-Kind )
Entspannung
Eine Person liegt am Bauch und bestimmt die Art der Rückenmassage:
„Regen“- mit den Fingerkuppen leicht klopfen
„Hagel“ mit den gebeugten Zeigefingern trommeln
„Nebel“ mit offenen Händen üben den Rücken streichen
„Blitz“- mit den Zeigefingern schnell Linien ziehen
„Sonne“- Hände fest reiben/anwärmen und auf den Rücken legen- wiederholen
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